Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule - Sicher nach Hause
Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule - Sicher nach Hause

Schulweghelferehrung der Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg am 15.10.2025

Für zehn Jahre zuverlässigen Einsatz auf dem Schulweg bekamen die Verkehrshelfer von Hörmannsberg eine Ehrenurkunde der Gemeinschafsaktion „Sicher zur Schule-Sicher nach Hause“. Helmut Beck (Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg (li) und Zweiter Bürgermeis

Seit dem Jahre 2011 sorgen engagierte Frauen und Männer in der Gemeinde Ried als ehrenamtliche Verkehrshelfer für mehr Sicherheit auf den Schulwegen. Sie stehen Tag für Tag bei Wind und Wetter an den Gefahrenstellen und ermöglichen den Schulkindern einen sicheren Schulweg – ein Einsatz, der von allen Seiten hohe Wertschätzung erfährt.

 

Als kleines Zeichen des Dankes lud Bürgermeister Erwin Gerstlacher die Verkehrshelferinnen und Verkehrshelfer zu einem gemeinsamen Essen ein. In seiner Begrüßung würdigte 2. Bürgermeister Dr. Franz-Josef Mayer den langjährigen und verlässlichen Einsatz der Ehrenamtlichen, die mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit und zum Schutz der Kinder leisten. Er fand anerkennende Worte und betonte, wie wertvoll diese Aufgabe auch für die Gemeinde sei. Zwischenzeitlich sind knapp 30 Damen und Herren in Ried und Hörmannsberg an kritischen Querungsstellen im „Einsatz“.

 

Helmut Beck, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg, dankte den Schulweghelfern im Namen der Landesverkehrswacht Bayern und der Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule – Sicher nach Hause ebenfalls für ihr großes Engagement. „Verkehrshelfer zeigen Präsenz, geben Orientierung und schenken Vertrauen – den Kindern wie auch den Eltern“, so Beck. „Sie tragen entscheidend dazu bei, dass Kinder die Straßen sicher überqueren können und Eltern ihre Kinder mit einem guten Gefühl zur Schule schicken.“

 

Text: KVW Aichach-Friedberg

Auftaktveranstaltung zum Schulbeginn an der Grundschule Aichach-Nord am 21.09.2025

Die Ehrengäste mit allen Erstklasskindern der Grundschule Aichach-Nord, die am Ende mit den AOK-Sicherheitsüberwürfen ausgestattet wurden. Bild: Kreisverkehrswacht

Für die Kreisverkehrswacht Aichach ist die Schulwegsicherheit seit jeher ein zentrales Anliegen. Bereits seit mehr als zehn Jahren organisiert sie zum Schulbeginn die zentrale Veranstaltung „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“, die das Ziel verfolgt, Unfälle zu vermeiden, Kinder und Eltern zu sensibilisieren und den Schulweg sicherer zu machen. Gemeinsam mit Landratsamt, Polizei, Schulamt, Schulen und Kommunen setzt die Verkehrswacht dabei auf ein starkes Netzwerk.

 

In diesem Jahr fand die Auftaktveranstaltung an der Grundschule Aichach-Nord statt. Nach einem fröhlichen Begrüßungslied der Klasse 2a eröffnete Schulleiterin Janina Würtele die Veranstaltung. Vorsitzender Helmut Beck begrüßte die zahlreichen Ehrengäste sowie die Eltern, die mit ihrer Anwesenheit die Aktion unterstützten.

 

In einer anschließenden Podiumsrunde wandte sich Landrat Dr. Klaus Metzger mit einfühlsamen Worten an die Erstklässler: „Ihr seid heute die Wichtigsten“. Er betonte, wie bedeutsam das Thema Schulwegsicherheit für ihn persönlich sei.

 

Polizeirat Huber Schröder vom Bayerischen Innenministerium blickte auf die mehr als 50-jährige Erfolgsgeschichte der Gemeinschaftsaktion zurück. Während in den Anfangsjahren noch bis zu 35 Schulkinder jährlich in Bayern im Straßenverkehr ums Leben kamen, konnte diese Zahl dank gemeinsamer Anstrengungen inzwischen auf null/eins gesenkt werden.

 

Bürgermeister Klaus Habermann beleuchtete die Situation an den Aichacher Schulen und stellte die Aktivitäten der Stadt zur Verbesserung der Sicherheit vor. Erster Polizeihauptkommissar Michael Jakob, Leiter der PI Aichach, überbrachte die Grüße des Polizeipräsidenten und unterstrich in seinen Ausführungen die vielfältigen präventiven Maßnahmen der Polizei und wies zugleich auf die Bedeutung der Mithilfe von Eltern und Verkehrsteilnehmern hin.

 

KVW-Vorsitzender Helmut Beck hob die zahlreichen Präventionsmaßnahmen der Kreisverkehrswacht hervor, die dazu beitragen, dass Kinder zu selbstständigen und selbstbewussten Verkehrsteilnehmern werden. Er betonte zugleich, dass das sogenannte „Elterntaxi“ dabei nicht unbedingt förderlich sei. In Sachen Elterntaxe werde derzeit an einer Lösung gearbeitet.

 

Schulamtsdirektorin Carola Zankl wandte sich direkt an die Mädchen und Buben, brachte ihre Freude über die Aktion zum Ausdruck und dankte der Kreisverkehrswacht für ihre wertvolle Unterstützung. Ein weiteres Highlight bot die Klasse 3a mit Konrektorin Manuela Stegmair, die mit ihrem Lied „Was zieh ich an, damit man mich gut sehen kann?“ das Thema Sichtbarkeit im Straßenverkehr eindrucksvoll in den Mittelpunkt rückte.

 

Auch die Partner aus der Region trugen ihren Teil bei: AOK-Direktor Alfred Heigl erklärte, wie wichtig es sei, dass die Erstklässler im Straßenverkehr gut sichtbar sind. Daher stattete die AOK Bayern alle Kinder mit Sicherheitsüberwürfen aus, die im Anschluss von den Ehrengästen verteilt wurden. Zudem gratulierte Daniel Seldmeier von der Sparkasse Altbayern den Erstklässlern zum Schulbeginn und überraschte die Kinder mit einem kleinen Präsent.

 

So wurde die Veranstaltung nicht nur zu einem informativen, sondern auch zu einem ermutigenden Auftakt in das neue Schuljahr, das allen Beteiligten erneut vor Augen führte: Nur gemeinsam lässt sich das Ziel erreichen, die Schulwege unserer Kinder sicher zu machen.

 

Text: KVW Aichach-Friedberg

Ganz allein zur Schule? Was Experten Eltern raten - Beitrag BR24

Foto: GA

 

 

 

Tipps von unserem Partner Bayerischer Rundfunk für einen sicheren Schulweg

 

hier der Artikel vom 02.10.2025

Sicherer Schulweg zu Fuß: So machen Sie Ihr Kind fit dafür

Schülerlotsen unterstützen Kinder auf dem Weg zur Schule © Stefanie Aumiller

 

 

 

 

Tipps vom ADAC zum Schulstart 2025/2026

Schulbustraining für ca. 1000 Schulanfänger durch die Kreisverkehrswacht Neuburg-Schrobenhausen

Foto: mit freundlicher Genehmigung der Neuburger Rundschau

Für die Schulanfänger des neuen Schuljahres 2024/25 führte die Kreisverkehrswacht

Neuburg-Schrobenhausen in der Zeit vom 16.-24.09.2024 ein Schulbustraining durch.

Rund 1000 Schülerinnen und Schüler von 18 Grundschulen des gesamten Landkreises trainierten das Verhalten an der Bushaltestelle und während der Fahrt sowie sicheres Ein- und Aussteigen. Zudem wurden sie über mögliche Gefahren z.B. die des Toten Winkels aufgeklärt.

"Busschule" für Kinder: So wird Schulbusfahren noch sicherer

Foto: GA

 

 

 

Der Bayerische Rundfunk als Partner der Gemeinschaftsaktion berichtet über eine Spezialschulung des Regionalverkehrs Oberbayern in Weilheim rund um den Schulbus, die hilft, gefährliche Situationen zu vermeiden. Spielerisch lernen die Kinder die Busregeln und entwickeln Verständnis für das richtige Verhalten.

 

 

Mehr über die "Busschule" ist nachzulesen und nachzuhören unter

https://www.br.de/nachrichten/bayern/sicher-im-schulbus-weilheimer-schueler-besuchen-busschule,U1iITal

Mit Schulwegdiensten sicher zur Schule - sicher nach Hause

An Überwegen, die durch Schulwegdienste zusätzlich gesichert waren, ereignete sich in den letzten Jahrzehnten in Bayern kein schwerer oder gar tödlicher Unfall.

 

Aber viele Übergänge und besondere Gefahrenpunkte sind nicht mehr gesichert. Deshalb brauchen wir wieder mehr Erwachsene als Schulweghelfer und Schulbusbegleiter und Schüler (ab 13 Jahren) als Schülerlotsen und Schulbuslotsen.

Die Gemeinschaftsaktion ruft mit wechselnden Plakaten auf, sich doch im Schulwegdienst zu engagieren und schützende Verantwortung für unsere Schulkinder zu übernehmen.

In Bayern fehlen 3.000 Ehrenamtliche, die den Schulweg sicher gestalten!

Informationen zu freien Einsatzorten und weiteren Details gibt es bei der örtlichen Schule, Gemeinde- oder Stadtverwaltung, der Verkehrswacht oder der örtlichen Polizeidienststelle.

Interessierte Schülerlotsinnen und Schülerlotsen melden sich bitte bei ihrer Schulleitung.

Ulrike Thoma und Korbinian Vachal vom Bereich Schulen der Stadt Friedberg im Februar 2023. Foto: Stadt Friedberg

 

 

 

 

 

Die Stadt Friedberg nutzt seit Februar 2023 ein angepasstes Plakat der Gemeinschaftsaktion mit lokalen Kontaktmöglichkeiten, um Schulweghelferinnen und Schulweghelfer zu gewinnen.

Nähere Infos zum Thema Schulwegdienste auch auf den Seiten des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration: Ehrenamt für die Verkehrssicherheit, der Landesverkehrswacht Bayern e.V.: Bayern sucht Verkehrshelfer oder des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus: Schülerlotsinnen und -lotsen leisten wertvolle Arbeit sowie auf Bayern1:So einfach werden Sie Schulweghelfer

Mit Wally und Rob sicher zur Schule - eine Filmreihe des Polizeipräsidiums Oberfranken

Wally (alias Stefanie Becker) und Rob (alias Robert Nikol), Hauptdarsteller der gleichnamigen Videoreihe, waren im September 2021 Gast der Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule - Sicher nach Hause. (Foto GA)

Das Polizeipräsidium Oberfranken hat bereits die sechste Folge der Videoreihe „Wally und Rob“ veröffentlicht. Die Handpuppe Wally (gespielt von Oberkommissarin Stefanie Becker) und der Polizist Rob (Hauptkommissar Robert Nikol) erklären kindgerecht, witzig und unterhaltsam in jeder Folge, wie sich Kinder verhalten sollen, damit sie im Straßenverkehr sicher unterwegs sind.

Lerninhalt des sechsten Films ist die Bedeutung und das Verhalten an der Lichtzeichenanlage. Dazu haben Wally und Rob Unterstützung durch die Ampel Willi erhalten.

 

Unter Materialien sind auch der erste Film (Wally und Rob erklären den Zebrastreifen), der zweite Teil (Wally und Rob bei schlechter Sicht - Schulwegsicherheit in der dunklen Jahreszeit), der dritte Teil (Wally und Rob beim Überqueren der Straße an ungesicherten Stellen), Folge vier (Wally und Rob - Was ist eigentlich der tote Winkel?) und Teil fünf (Wally und Rob erklären die wichtigsten Verkehrszeichen im Straßenverkehr) zu sehen.

Weitere Infos zum Filmprojekt in der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberfranken.

Aktionsplakat 2025

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