Tipps von unserem Partner Bayerischer Rundfunk für einen sicheren Schulweg
hier der Artikel vom 02.10.2025
Der bayernweite Auftakt zum Schulbeginn fand am 17.09.2025 an der Bartholomäusschule in Nürnberg statt.
Rund 70 Schulweghelferinnen und Schulweghelfer aus dem nördlichen Landkreis Neuburg-
Schrobenhausen und über 20 Ehrengäste aus Politik, Schulen und Polizei nahmen am
10.09.2025 an der traditionellen „Dankeschön-Veranstaltung“ der Kreisverkehrswacht
Neuburg-Schrobenhausen im Gemeindehaus in Neuburg-Marienheim teil.
Im Rahmen des kleinen Festakts wurden 27 Ehrenamtliche für 5, 10, 15 oder 20 Jahre
im Schulwegdienst mit Ehrenurkunden der Gemeinschaftsaktion „Sicher zur Schule –
Sicher nach Hause“, dem Ehrenzeichen der Aktion und einem Präsent der Verkehrswacht
ausgezeichnet.
Die stellvertretende Landrätin Sabine Schneider danke der Schulweghelfern für ihr
unermüdliches Engagement und lobte vor allem die Beständigkeit der Jubilare, die seit
Jahren an Übergängen, Schulbushaltestellen und Verkehrskreiseln ihren Dienst in ihrer
Heimatgemeinde verrichten.
Der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Jürgen Schermbach, betonte in seiner Ansprache,
dass seit 45 Jahren kein Schulkind an einem gesicherten Übergang in ganz Bayern bei einem
Schulwegunfall schwer verletzt oder gar getötet worden sei und das dies die wertvollste
Form der Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit sei.
Er forderte die Anwesenden auf, im Rahmen des Schulbeginns im September gerade die
jungen Eltern der Kinder aus der ersten Jahrgangsstufe anzusprechen, sich der wichtigen
gemeinschaftlichen Aufgabe anzuschließen und bot hierfür Einweisungen durch den
Jugendverkehrserzieher der Polizeiinspektion Neuburg an.
Gut aufgestellt ist die Kreisverkehrswacht allemal – allein im nördlichen Landkreis Neuburg-
Schrobenhausen verrichten rund 250 Erwachsene Schulwegdienste – doppelt so
viele wie im Bayerischen Durchschnitt.
Pressemitteilung und Foto: KVW Neuburg-Schrobenhausen
Für die Schulanfänger des neuen Schuljahres 2024/25 führte die Kreisverkehrswacht
Neuburg-Schrobenhausen in der Zeit vom 16.-24.09.2024 ein Schulbustraining durch.
Rund 1000 Schülerinnen und Schüler von 18 Grundschulen des gesamten Landkreises trainierten das Verhalten an der Bushaltestelle und während der Fahrt sowie sicheres Ein- und Aussteigen. Zudem wurden sie über mögliche Gefahren z.B. die des Toten Winkels aufgeklärt.
Der Bayerische Rundfunk als Partner der Gemeinschaftsaktion berichtet über eine Spezialschulung des Regionalverkehrs Oberbayern in Weilheim rund um den Schulbus, die hilft, gefährliche Situationen zu vermeiden. Spielerisch lernen die Kinder die Busregeln und entwickeln Verständnis für das richtige Verhalten.
Mehr über die "Busschule" ist nachzulesen und nachzuhören unter
An Überwegen, die durch Schulwegdienste zusätzlich gesichert waren, ereignete sich in den letzten Jahrzehnten in Bayern kein schwerer oder gar tödlicher Unfall.
Aber viele Übergänge und besondere Gefahrenpunkte sind nicht mehr gesichert. Deshalb brauchen wir wieder mehr Erwachsene als Schulweghelfer und Schulbusbegleiter und Schüler (ab 13 Jahren) als Schülerlotsen und Schulbuslotsen.
Die Gemeinschaftsaktion ruft mit wechselnden Plakaten auf, sich doch im Schulwegdienst zu engagieren und schützende Verantwortung für unsere Schulkinder zu übernehmen.
Informationen zu freien Einsatzorten und weiteren Details gibt es bei der örtlichen Schule, Gemeinde- oder Stadtverwaltung, der Verkehrswacht oder der örtlichen Polizeidienststelle.
Interessierte Schülerlotsinnen und Schülerlotsen melden sich bitte bei ihrer Schulleitung.
Nähere Infos zum Thema Schulwegdienste auch auf den Seiten des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration: Ehrenamt für die Verkehrssicherheit, der Landesverkehrswacht Bayern e.V.: Bayern sucht Verkehrshelfer oder des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus: Schülerlotsinnen und -lotsen leisten wertvolle Arbeit sowie auf Bayern1:So einfach werden Sie Schulweghelfer
Das Polizeipräsidium Oberfranken hat bereits die sechste Folge der Videoreihe „Wally und Rob“ veröffentlicht. Die Handpuppe Wally (gespielt von Oberkommissarin Stefanie Becker) und der Polizist Rob (Hauptkommissar Robert Nikol) erklären kindgerecht, witzig und unterhaltsam in jeder Folge, wie sich Kinder verhalten sollen, damit sie im Straßenverkehr sicher unterwegs sind.
Lerninhalt des sechsten Films ist die Bedeutung und das Verhalten an der Lichtzeichenanlage. Dazu haben Wally und Rob Unterstützung durch die Ampel Willi erhalten.
Unter Materialien sind auch der erste Film (Wally und Rob erklären den Zebrastreifen), der zweite Teil (Wally und Rob bei schlechter Sicht - Schulwegsicherheit in der dunklen Jahreszeit), der dritte Teil (Wally und Rob beim Überqueren der Straße an ungesicherten Stellen), Folge vier (Wally und Rob - Was ist eigentlich der tote Winkel?) und Teil fünf (Wally und Rob erklären die wichtigsten Verkehrszeichen im Straßenverkehr) zu sehen.
Weitere Infos zum Filmprojekt in der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberfranken.